Sonntag, 10. Mai 2015

Shampooseife mit Charakter - oder "BEE-ROSMARY", die inneren Werte zählen...

MEINE ERSTE

RICHTIGE HAARSEIFE



Beim Rezepte durchstöbern fand ich ein Exemplar, welches ich auf Anhieb in meiner Seifenküche in die Tat umsetzen wollte. Interessant auf Grund der vielen verschiedenen Öle entschied ich mich für diese Seife und hatte natürlich auch dieses Mal ein bestimmtes Bild vor Augen, wie mein fertiges Baby aussehen sollte. Und wie es halt so ist mit Plänen - vor allem mit meinen - hab ich die Rechnung ohne den Bienenwachs gemacht...

Ursprünglich wäre das Rezept mit Jojobaöl gewesen, welches ich leider nicht zur Hand hatte und auch nicht so schnell in die Finger bekam, wie nötig, darum wurde dieser Inhaltsstoff kurzer Hand durch Bienenwachs ersetzt. Für die Herstellung selbst, handelte es sich dann doch wohl um einen etwas zu hohen Anteil, da mir die festen Öle leider schon beim Abkühlen wieder anstockten... Der fertigen Seife hat das ganze keinen Abbruch getan, nur den Versuch einer Marmorierung konnte ich gleich lassen und als ich die Duftmischung dazu gab, musste ich ein weiteres Mal zusehen, dass ich den Leim in die Form bekam...
Aus Schaden wird man klug: seit jenem Tag hab ich immer Jojobaöl zur Hand und auch die Duftmischungen finden in letzter Zeit erst ganz zum Schluss ihren Weg in meinen Leim - und sie wird besser mit der Zeit - die Optik...
Als kleine Ausrede hilft mir das Argument:
Bei einer Haarseife ist die Optik weniger wichtig, da zählen mehr die

Inhaltsstoffe:

* Olivenöl, * Rizinusöl, * Kokosöl, * Sheabutter, *Aprikosenkernöl,
* Avocadoöl, * Mandelöl
* starker Aufguss aus Lavendel, Salbei, Ringelblumen, Weidenrinde,
* Natriumhydroxid, * Zitronensäure,
* Duft: ÄÖ Rosmarin, Lavendel, Zitronenmelisse,
PÖ: Zitrone
Überfettung 7%

...und die haben es in sich. Die Öle sprechen für sich und den Aufguss hab ich gewählt wegen der positiven Eigenschaften von antiseptischem Lavendel, schuppenlösenden Salbei, heilender Ringelblume und Salicylsäure-haltiger Weidenrinde (gegen Ekzeme und Pilze). Ätherisches Rosmarinöl ist bekannt für die belebende Wirkung auf Haar und Kopfhaut und Zitronenmelisse geht sowieso immer...! Auch Bienenwachs hat viele pflegende Eigenschaften. Ich kann nach der Haarwäsche mit dieser Seife auf jegliches Leave-in verzichten, ohne deshalb mit viel Frizz zu kämpfen. Das liegt wahrscheinlich am Bienenwachs, der eine dünne Schicht am Haar hinterlässt und wirkt wie ein Stylingprodukt... Auch mit meiner Kopfhaut bin ich gänzlich zufrieden. Kein Jucken, keine Schuppen, keine Problemstellen...!!!

Also handelt es sich bei meiner "Bee-Rosmary" um ein Charakterseifchen, denn gerade bei Pflege- und Kosmetikprodukten ist es wie bei uns Menschen:
Wahre Schönheit kommt von innen -
oder die inneren Werte zählen...!